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botanika Bremen

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Neon Schwalbenschwanz © botanika Bremen

In der botanika in Bremen treffen in riesigen, gläsernen Hallen die Landschaften Asiens auf eine interaktive Erlebniswelt und lebende Tiere. Bislang erfolgte die Vermittlung auf der ca. 6.000 m2 großen Ausstellungsfläche meist analog – vor allem über Texttafeln. In einem mehr als einjährigen Projekt wurde nun eine äußerst komplexe digitale Ebene eingezogen, welche die spannenden Inhalte zukünftig über Mobilgeräte, Terminals sowie aufwändige, interaktive Projektionen transportiert.

Abbildung: Neon Schwalbenschwanz © botanika Bremen

Sechs digitale Spuren

Die botanika bietet aufgrund ihrer Themenvielfalt gleich mehrere inhaltliche Anknüpfungspunkte. Es wäre daher viel zu schade gewesen, sich nur auf einen davon zu begrenzen. So können die Besucher:innen vor ihrem Rundgang wählen, ob sie die Ausstellung gemeinsam mit einer historischen Schmetterlingsforscherin, einem Tierpfleger, einer Artenschützerin, einem mysteriösen Pflanzenwesen, einem Reisenden oder einem buddhistischen Mentor erleben wollen. Jede:r der sechs Protagonist:innen erscheint virtuell auf den Mobilgeräten des Publikums und bindet diese in einen Dialog ein.

Auch die inhaltlichen Vermittlungstechniken sind hierbei ganz unterschiedlich:
So setzt die Führung des Tierpflegers beispielsweise auf Elemente des Escape-Games, während die Schmetterlingsforscherin den Rundgang mithilfe eines interaktiven Reisetagebuches erleben lässt. Die  Artenschützerin kommuniziert lieber per Chat und Video-Messages. Und sollte man sich für den Rundgang mit dem Mentor entscheiden, treten redaktionelle Inhalte zugunsten von Meditations- und Achtsamkeitsübungen zurück.

Auswahlscreen der insgesamt 6 Touren, außerdem gibt es Rundgänge in LeichterAuswahlscreen: Sprache, Audiodeskription, Gebärdensprache und eine Tour ohne Treppen
Auswahlscreen der insgesamt 6 Touren, außerdem gibt es Rundgänge in Leichter Sprache, Audiodeskription, Gebärdensprache und eine Tour ohne Treppen
Screen: Wer am Rad der Achtsamkeit dreht, kann seinen Weg mit Patrick fortsetzen.
Wer am Rad der Achtsamkeit dreht, kann seinen Weg mit Patrick fortsetzen.
Übersicht Grundriss: Auf Markus Reise orientieren sich die Besuchenden über Grundrisskarten.
Auf Markus Reise orientieren sich die Besuchenden über Grundrisskarten.
Abbildung Buch: Die Schmetterlingsforscherin Lucia hat viele Notizen und Hinweise in ihrem Notizbuch hinterlassen.
Die Schmetterlingsforscherin Lucia hat viele Notizen und Hinweise in ihrem Notizbuch hinterlassen.
Screen Minispiel: Die Biologin Viola nimmt gerne per Chat Kontakt zu ihren Reiseteilnehmenden auf...und es kann viel gespielt werden.
Die Biologin Viola nimmt gerne per Chat Kontakt zu ihren Reiseteilnehmenden auf...und es kann viel gespielt werden.
Auswahlscreen: Erik zeigt seine Lieblingsplätze. Hier können die Besuchenden Symbole auswählen, mit der sie als Avatar in die analog-digitale Welt der Vielfalt eintauchen.
Erik zeigt seine Lieblingsplätze. Hier können die Besuchenden Symbole auswählen, mit der sie als Avatar in die analog-digitale Welt der Vielfalt eintauchen.
Screen: Per Gesten zu bewegende Fantasiewesen in der immersiven „Welt der Vielfalt“
Per Gesten zu bewegende Fantasiewesen
in der immersiven „Welt der Vielfalt“

Immersion
Nicht allein die Szenografie lässt einen tief in das Erlebnis „botanika“ eintauchen: Krönender Abschluss jede der sechs Führungslinien ist die „Welt der Vielfalt“.
Dabei handelt es sich um eine immersive 180-Grad-Projektion, die mittels Gestenerkennung auf die Nutzer:innen reagiert: Die Besucher:innen erstellen im Laufe ihres Rundgangs auf ihrem Mobilgerät ein digitales Fantasiewesen, welches sie in die sie umschließende digitale Dschungel-Landschaft übertragen und dann mithilfe der eigenen Körperbewegungen animieren können. Ein großer Spaß – gerade auch für das junge Publikum.